Datenexzellenz: Strategien für Österreich

Schürz, Stefanie and Konzett-Smoliner, Stefanie and Stampfer, Michael (2024) Datenexzellenz: Strategien für Österreich. Technical Report. ZSI - Zentrum für Soziale Innovation. Wien.

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Abstract

Um in einer zunehmend komplexen, digitalisierten Welt den Anschluss nicht zu verlieren – und zumindest in Teilbereichen eine Vorreiterrolle einzunehmen – braucht Österreich eine zeitgemäße nationale Datenstrategie. Die dazu im Positionspapier formulierten Ziele und empfohlenen Maßnahmen richten sich vornehmlich an den öffentlichen Sektor und sollen, dort wo sinnvoll und möglich, Eingang in private Organisationen finden. Ziel ist es, proaktiv den Umgang mit Daten, deren Produkte, Einsichten, Analysen und Resultate besser zu gestalten und zu formen, um die Basis für evidenzbasierte Entscheidungen der öffentlichen Verwaltung, die Wahrung des Gemeinwohls, sowie die wirtschaftliche und wissenschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Österreichs zu gewährleisten. Insbesondere sind Datenkompetenzen im doppelten Sinne zu stärken: Einerseits hinsichtlich einer Entscheidungskompetenz über die Zuständigkeiten und damit verbundenen Ressourcen; hier sind nachhaltige personelle, finanzielle, materielle und technische Ressourcen gemeint. Andererseits geht es um Qualifikationen, also notwendige Kenntnisse und Fähigkeiten, die vorhanden sein müssen, um die Herausforderungen eines immer komplexer werdenden Datenökosystems zu meistern.
Diese Datenkompetenz legt den Grundstein für die Bildung und Wahrung der Datenexzellenz, der Fähigkeit also, durch Einhaltung festgelegter Metadaten- und Qualitätsstandards (z.B. hinsichtlich Datenqualität, Prozessqualität, operativer und rechtlicher Exzellenz), passende, transparente und konforme Daten hoher Qualität sicherzustellen.
Für eine österreichische Datenstrategie ist also zentral, auf nationaler Ebene einen Regelrahmen und eine Rollenverteilung für die bessere Nutzung unterschiedlicher Datenbestände für das Gemeinwohl zu etablieren.

Abstract (english)

Austria needs a modern national data strategy in order not to lose touch in an increasingly complex, digitalised world - and to take on a pioneering role in at least some areas. The objectives and recommended measures formulated in the position paper are primarily aimed at the public sector and should be incorporated into private organisations where appropriate and possible. The aim is to proactively improve and shape the handling of data, its products, insights, analyses and results in order to ensure the basis for evidence-based decisions in public administration, the protection of the common good and Austria's economic and scientific competitiveness. In particular, data competences must be strengthened in two senses: on the one hand, in terms of decision-making competence regarding responsibilities and the associated resources; this refers to sustainable human, financial, material and technical resources. On the other hand, it is about qualifications, i.e. the necessary knowledge and skills that must be available in order to master the challenges of an increasingly complex data ecosystem. This data expertise lays the foundation for the creation and maintenance of data excellence, i.e. the ability to create and maintain suitable data solutions by complying with defined metadata and quality standards (e.g. in terms of data quality, process quality, operational and legal excellence).

Funders:	FORWIT
Subjects:	Policy, Fields & Systems Evaluation R&D in Austria
Divisions:	Rat für Forschung und Technologieentwicklung WWTF - Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds ZSI - Centre for Social Innovation GmbH
Number of Pages:	44
Uncontrolled Keywords:	Datenstrategie, Österreich, Datenökonomie
Identification Number:	10.22163/fteval.2024.665
Date Deposited:	30 Dec 2024 09:15
URI:	https://repository.fteval.at/id/eprint/732

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