Giustolisi, Alessio and Warta, Katharina (2024) Evaluierung der Anschlussförderung Niederösterreich des FFG Basisprogramms. Endbericht. Technical Report. Technopolis Group | Austria. Wien.
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Abstract
Gegenstand dieser Kurzevaluation ist die Anschlussförderung Niederösterreich des FFG Basisprogramms (BP). Das FFG BP steht für alle Unternehmens- und Projektgrößen zur Verfügung, inklusive Startups und Unternehmen in der Gründungsphase. Unterstützt werden Projekte der experimentellen Entwicklung, die innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickeln. Die Förderhöhe beträgt üblicherweise 50 % der Projektkosten1 und besteht aus einer Kombination von Zuschüssen und Darlehen. Zusätzlich können Landesmittel die Förderung auf bis zu 70% der förderbaren Kosten aufstocken. Die FFG hat dazu Kooperationsvereinbarungen mit einigen Bundesländern geschlossen.
Die Kooperation zwischen dem Land Niederösterreich und der FFG begann am 01.09.2014, sie ist derzeit bis derzeit 31.12.2024 bewilligt und ist durch die Beobachtung motiviert, dass „vor allem KMU, kleinere und mittlere Unternehmen mehr Schwierigkeiten haben, den finanziellen Aufwand für F&E Projekte über Kredite zu finanzieren.“ Unternehmen mit Forschungsstandort in Niederösterreich, deren Forschungsprojekte hier durchgeführt werden, können im Rahmen dieser Initiative weitere 20 % der Projektkosten als Darlehen erhalten. Die Mittel für die Finanzierung werden vom NÖ Wirtschafts- und Tourismusfonds (NÖWTF), vertreten durch die Leitung der Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Technologie (WST3), bereitgestellt. Die FFG stockt ihre Darlehensförderung im Rahmen ihrer budgetären Möglichkeiten aus eigenen Mitteln auf und erhält vom NÖWTF eine Bezahlung für Kapitalkosten, den Abwicklungsaufwand und das Ausfallsrisiko. Die Prüfung des Antrags sowie die Abwicklung obliegt der FFG, die Anschlussfinanzierung durch NÖ kann im Rahmen des verfügbaren Budgets erfolgen. Im Rahmen dieser Kurzevaluation sollen vier zentrale Fragestellungen untersucht werden:
(i) Hat die Anschlussförderung durch Niederösterreich eine Hebelwirkung erzeugt oder kam es zu Mitnahmeeffekten?
(ii) Inwieweit konnte die Förderung KMUs dabei unterstützen, ihre Nachteile am Kapitalmarkt zu verringern?
(iii) Trug die Maßnahme zur Diversifizierung der Innovationslandschaft in Niederösterreich bei?
(iv) Welche Ausgestaltung sollte die Anschlussförderung zukünftig haben?
Die Analyse wurde im Herbst 2024 durchgeführt und stützt sich auf drei Informationsquellen:
Aufbauend auf der Studie von Wirtschafts- und Innovationsberichten sowie Unterlagen zu
bisherigen Auswertungen der Förderung wurden Interviews mit acht Stakeholdern in Niederösterreich geführt. Die quantitativen Analysen basieren auf Förderdaten, die vom Land Niederösterreich sowie der FFG bereitgestellt wurden.
Abstract (english)
The subject of this brief evaluation is the follow-up funding for Lower Austria of the FFG Basic Programme (BP). The FFG BP is available for all company and project sizes, including start-ups and companies in the founding phase. Experimental development projects that develop innovative products, processes or services are supported. The funding amount is usually 50% of the project costs1 and consists of a combination of grants and loans. In addition, state funds can increase the funding to up to 70% of the eligible costs. The FFG has concluded co-operation agreements with a number of federal states. The cooperation between the state of Lower Austria and the FFG began on 1 September 2014, it is currently approved until 31 December 2024 and is motivated by the observation that ‘SMEs, small and medium-sized enterprises in particular have more difficulty financing the financial outlay for R&D projects through loans.’ Companies with a research location in Lower Austria whose research projects are carried out here can receive a further 20% of the project costs as a loan as part of this initiative. The funds for the financing are provided by the Lower Austrian Economic and Tourism Fund (NÖWTF), represented by the head of the Department of Economy, Tourism and Technology (WST3). The FFG tops up its loan funding from its own funds within the scope of its budgetary possibilities and receives an additional 20% of the project costs as a loan.
Funders: | FFG - Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft |
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Subjects: | Evaluation of Programmes |
Divisions: | FFG - Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft Technopolis Forschungs- und Beratungsges.m.b.H |
Number of Pages: | 15 |
Uncontrolled Keywords: | Anschlussförderung, Forschungsförderung, Basisprogramm, Bundesländer |
Identification Number: | 10.22163/fteval.2024.713 |
Date Deposited: | 26 Jun 2025 11:22 |
URI: | https://repository.fteval.at/id/eprint/781 |
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